Bei überraschend sonnigem Wetter wurde am 7. September 2013 eine weitere Ausgabe des Grand Prix Pfannenstiel ausgetragen. Die Altpfadi Zumikon hat mit dem betreiben der Festbeiz wiederum für das leibliche Wohl der Rennteams, Helfer und Zuschauer gesorgt.

Die ersten Helfer für das Betreiben der Altpfadi Beiz treffen schon vor 08.00 Uhr am Austragungsort an der Pfannenstielstrasse ein. Sofort geht es, mehr oder weniger koordiniert, an den Aufbau der notwendigen Infrastruktur. Es müssen Tische, Bänke, Sonnenschirme, Abfalleimer aufgestellt sowie Strom und der Zu- und Ablauf von Wasser verlegt werden. Im vorderen Bereich werden Grill, Friteuse, Kühlwagen, Kühlschrank sowie die Getränkeausgabe und der Kassenbereich bereitgestellt.

Schon vor 10.00 Uhr und vor dem Trainingslauf der Rennfahrer ist die Festwirtschaft bereit und nimmt den Betrieb auf. Die ersten Kaffee und Gipfeli, aber auch kühle Getränke gehen über den Tresen.

Währenddessen prägen sich die Fahrer die Eigenart der 666 Meter langen Rennstrecke ein. Die 70 Meter Höhendifferenz versprechen wiederum ein rasantes Renngeschehen. Oben im Fahrerlager werden vor der Technischen Abnahme der Kisten noch die letzten Optimierungen an den Seifenkisten vorgenommen und die besten Rennstrategien besprochen.

Über die Mittagszeit ist die APZ Beiz im Vollbetrieb. Viele Besucher, Rennfahrer und deren Helfer wollen in kürzester Zeit verpflegt werden. Das eingespielte Team der Altpfadi Zumikon bewältigt diesen Ansturm bestens. Die Zuschauer finden sich auf der Terrasse oberhalb der Festbeiz ein, von wo die Rennstrecke gut zu überblicken ist und das Renngeschehen hautnah verfolgt werden kann.

Ab 13.00 Uhr gilt es dann für Fahrer und Seifenkisten ernst. Der erste von 2 Renndurchläufen wird gestartet; das Rennen nimmt seinen Lauf.

Eine Gruppe von Pfadfinderinnen in gelben T-Shirts feuert lautstark am Pistenrand ihre Pilotin aus dem Team Olymp an. Auf dem letzten Streckenabschnitt laufen sie der Lenkerin in ihrer Bienen-Kiste bis zum Ziel hinterher. Ein anderer Pilot ist von den mutmachenden Zurufen eher irritiert und winkt, suchend nach seinen Eltern, in die Zuschauermenge. Ein weiterer Rennfahrer nimmt sich Zeit beim vorbeifahren mittels Hupe auf sich aufmerksam zu machen.

Ein furchtloser Fahrer gerät nach dem überfahren von Pylonen und einem Verbremser gleich zweimal von der Piste. Nach diesen Fahrfehlern wird er von herbeieilenden Zuschauern und Helfern wieder in Fahrtrichtung gebracht und kurz angeschoben. Zum Glück wurde bei diesen Vorfällen die Kiste nicht ernsthaft beschädigt, so dass auch dieser Rennfahrer den Lauf beenden kann.

Eine Fahrerin gibt beim anschliessenden Interview im Ziel auf die Frage wie es ihr während ihrem Lauf ergangen sei, eine deutlich kurze Antwort. Sie scheint entweder mit ihren eignen Fahrkünsten oder der Performance ihrer Kiste nicht ganz zufrieden zu sein.

Bei der Rangverkündigung sind diese kleinen Enttäuschungen wieder vergessen. Die schnellsten Rennfahrer und Rennfahrerinnen werden mit Pokalen und Medaillen ausgezeichnet und die heldenhaften Teilnehmer dürfen sich am Gabentisch etwas aussuchen.

Die ebenfalls anwesenden Samariter haben keine grösseren Zwischenfälle zu verzeichnen. Auch dank der guten Sicherung der Rennpiste ist es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen gekommen.

So ist auch das Seifenkisten-Derby 2013 bald Geschichte. Mit den Aufräumarbeiten auf der Strecke und dem Zusammenräumen der Festwirtschaft findet ein weiteres durchwegs gelungenes Seifenkisten Derby oberhalb der Gemeinde Egg sein Ende.

Die offizielle Rangliste und andere Informationen zum vergangenen Seifenkistenrennen Grand Prix Pfannenstiel 2013 findet ihr auf der Homepage des Seifenkistenrennen Grand Prix Pfannenstiel.

Fotos vom Seifenkisten Derby 2013 findest du in unserer Galerie.

Autor: Muck / 08.09.2013